CIM-Import für PSI

Die Einführung des neues Leitsystems PSIcontrol brachte bei zwei dänischen Stromnetzbetreibern viele Herausforderungen mit sich. Plincs entwickelte eine geeignete Schnittstelle, um die GIS-Daten auf Basis von Xport in die PSI Austauschdatenbank zu importieren. Die Quelldaten liegen zum einen Teil im CIM (Common Information Model)-Format, zum anderen Teil als Shape- und CSV-Dateien vor.

Die gesamte Mittel- und Niederspannungsebene beinhaltet mehrere Millionen Datensätze, die georeferenzierte Informationen sowie Angaben zu Topologie und Sachdaten wie zum Beispiel Durchmesser, Hersteller etc. beinhalten. Diese unterschiedlichen Datenformate mussten ausgelesen, ins richtige Format transformiert und für das PSI-System aufbereitet bzw. in die PSI-Datenbank exportiert werden. Auch fehlende oder ungültige Datensätze mussten erkannt werden und essentielle Informationen für PSIcontrol, die im GIS-System nicht vorhanden sind, automatisch generiert werden. Daten, die keine Verwendung haben, sollten übersprungen werden, wobei die topologischen Verbindungen erhalten bleiben mussten.

Die umfangreichen Datenmengen und die kurze Laufzeit des Projekts stellten das Time Management der Plincs auf die Probe. Eine spezielle Anforderung war auch die sogenannte Leitungsaggregation, die speziell bei den Mittelspannungsleitungen relevant ist. Einzelne GIS-Leitungen mussten zu einer aggregierten Leitung im PSIcontrol verbunden werden, wobei diese Aggregation nur möglich war, wenn es dazwischen keine Abzweigungen zu Abnehmern oder Schaltgeräten gab.

Alles in allem bleibt zu vermerken, dass ein Projekt wie dieses neben ausgezeichnetem Fachwissen und absoluter Verlässlichkeit eben genau nach der Flexibilität und individueller Anpassung verlangt, welche die Plincs mit sich bringt und stehts bei ihren Kunden zu einem unverzichtbaren Partner macht.